Wissenschaftliche Begleitung des Thüringer Modellprojekts "Vielfalt vor Ort begegnen – professioneller Umgang mit Heterogenität in Kindertageseinrichtungen" (WisBeV)
„Vielfalt vor Ort begegnen – professioneller Umgang mit Heterogenität in Kindertageseinrichtungen“ (2021-2023 und 2023-2025)
Das Ziel des Projekts „Vielfalt vor Ort begegnen – professioneller Umgang mit Heterogenität in Kindertageseinrichtungen“ liegt in der Verbesserung der Qualität der Kindertagesbetreuung und fokussiert die Unterstützung der Kindertageseinrichtungen bei der Bewältigung inhaltlicher Herausforderungen. Knapp 80 Kindertageseinrichtungen werden durch zusätzliche Gelder zur Finanzierung von Personal- und Sachkosten unterstützt. Es werden Ressourcen in der Fachberatung für eine gezielte Prozessbegleitung bereitgestellt. Zudem werden spezifisch auf die Bedarfe der projekteilnehmenden Einrichtungen ausgerichtete Fortbildungs- und Qualifizierungsformate entwickelt und durchgeführt sowie eine wissenschaftliche Begleitung und Evaluation sichergestellt.
Im Fokus der ersten Projektphase des Modellprojektes stand, dass jedes Einrichtungsteam in den geförderten Kindertageseinrichtungen die für ihre Einrichtung ganz konkret bestehenden spezifischen inklusiven Handlungsanforderungen identifiziert und, beraten von Prozessbegleiter*innen aus Wissenschaft und Fachberatung, einen auf ihre Einrichtung abgestimmten Handlungsplan entwickelt, umsetzt und evaluiert. Der Freistaat Thüringen stellt dafür (weiterhin) Mittel für die Finanzierung zusätzlicher Personal- und Sachkosten in den beteiligten Einrichtungen und für die Schaffung zusätzlicher Ressourcen in der Fachberatung zur Verfügung. Unter wissenschaftlicher und fachlicher Begleitung sollen die Einrichtungsteams in die Lage versetzt werden: Barrieren abzubauen, Möglichkeitsräume zu schaffen und Vielfalt zu stärken.
Die wissenschaftliche Begleitung des Modellprojekts bringt auf Basis anwendungsbezogener Forschung wissenschaftliche Erkenntnisse zu diversitätssensibler Pädagogik in die pädagogische Praxis und Organisationsentwicklung von Kindertageseinrichtungen in Thüringen ein. Unter Leitung von Prof.in Michaela Rißmann, Prof.in Barbara Lochner und Prof.in Christine Rehklau startete das Projekt im Auftrag des Thüringer Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport voin die erste Förderperiode von 2021 bis 2023. Aktuell läuft das Projekt unter Leitung von Prof.in Michaela Rißmann und Prof.in Barbara Lochner in der zweiten Förderperiode von 2023 bis 2025. Ziel war und ist es, Pädagog*innen in Kindertageseinrichtungen für die komplexen Herausforderungen einer diversitätsbewussten Praxis zu sensibilisieren und in ihrer fachlichen Handlungskompetenz zu stärken. Dafür wird ein theoretisch fundiertes und empirisch validiertes Curriculum für die Fortbildung von Pädagog:innen zur Diversity-Reflexivität und zum pädagogischen Umgang mit Heterogenität entwickelt. Zur vertiefenden und aktiven Auseinandersetzung mit ausgewählten Themen gibt es seit September 2023 drei Arbeitsgemeinschaften zu den Themen „Forschungspraxis und Reflexion“, „Inklusive Kindergartenentwicklung“ und „Sozialarbeiterische Aufgaben im Kindergarten“. In den regelmäßigen AG-Treffen werden fachliche Themen diskutiert und praxisrelevante Materialien im Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis erarbeitet.
Wissenschaftlich wurde der Prozess der ersten Projektphase von drei qualitativen und quantitativen Teilerhebungen begleitet. In der aktuellen Projektphase werden von wissenschaftlicher Seite aus Erhebungen und Interviews zur Rolle der Steuerungsteams und der Sicht der Sorgeberechtigten der Kinder durchgeführt. Darüber hinaus findet ein Monitoring der Projektentwicklung statt. Ziel ist es auch, ein Verfahren zur Erhebung der inklusiven Qualität auf Basis des Indexes für Inklusion zu entwickeln.
–> Aufzeichnung Erfurter Fachgespräch der Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften der Fachhochschule Erfurt zum Thema „Vielfalt in Kindertageseinrichtungen“
NEWS!
Die Fach- und Forschungsstelle Thüringer Eltern-Kind-Zentren hat einen neuen Träger:
Das Thüringer Institut für Kindheitspädagogik!
Wir freuen uns sehr über den Zuwachs am Institut!
Veröffentlichungen
- Lochner, B. (2024): Teamgespräche im Kindergarten. In: Braches-Chyrek, R. & Dietrich, I. (Hrsg.): Kommunikation und Interaktion in der Kindheitspädagogik. Frankfurt/Main: Wochenschau-Verlag utb, S. 106–124.
- Lochner, B. & Rißmann, M. (2024): Sieben gute Gründe für demokratische Teilhabe im Kindergarten. In: Kita Aktuell BW (7–8), S. 4–6.
- Lochner, B. & Gassmann, A. (2024): Zusammenarbeit mit Familien in der Kita-Sozialarbeit. Angebote, Konturierungen und Rahmenbedingungen. In: Sozial Extra (6).
- Herrmann, M., Lochner, B. & Rißmann, M. (2024): Die Kita als Ort der Vermittlung von Demokratie und Vielfalt. In: ARCHIV für Wissenschaft und Praxis der Sozialen Arbeit 4, S. 2–7.
- Lochner, B. & Thole, W. (2024): Bedarf und Mangel – Qualifikation und Fachlichkeit. Sozial Extra 48, 156–161. https://doi.org/10.1007/s12054-024-00697-6
- Simon, S., Gormanns, Y., Gramelt, K., Koplack, T., Lochner, B., Prigge, J., Skalska, A. & Thole, W. (2023). Kinder als Akteur:innen. Erinnerung an eine fast vergessene Dimension in der Debatte um Qualität von Kindertageseinrichtungen. In: Schelle, R. Blatter, K., Michl, S. & Kalicki, B. (Hrsg.): Qualitätsentwicklung in der Frühen Bildung. Akteure – Organisationen – Systeme. Weinheim u.a.: Beltz Juventa, S. 174–199.
- Simon, S., Skalska, A., Lochner, B. & Thole, W. (2023). (Re)Produktion von (Be-)Deutungen institutioneller Arrangements und Räume von Kindern in KiTas. Ein qualitativ-rekonstruktiver Zugang. In: Nentwig-Gesemann, I. & Stieve, C. (Hrsg.): Raum als Forschungsfeld der Kindheitspädagogik. Methodologien und Methoden. Schwerpunkt im Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung 6 (1). https://www.uni-hildesheim.de/ojs/index.php/FalKi/article/view/148/20 (peer-review)
- Lochner, B. (2023): Vielfalt vor Ort begegnen – wie geht das eigentlich? Blogbeitrag. https://diversekindheiten.de/2023/10/04/vielfalt-vor-ort-begegnen-wie-geht-das-eigentlich/
- Junk, Dorothea/Wutzler, Michael: Dialogischer Wissenstransfer in der frühen Bildung: Kindergärten als Orte diversitätssensibler Pädagogik gestalten. In: Hoffmann, Mirjam et al. (Hrsg.): RAUM MACHT. INKLUSION. Inklusive Räume entwickeln und erforschen. Tagungsband zur 35. Jahrestagung der Inklusionsforscher*innen 2022 in Innsbruck. Bad Heilbrunn: Klinkhardt, S.310-318. Link zum Buch.
- Lochner, Barbara/Rehklau, Christine: Heterogenitätsreflexive Interaktionsgestaltung als Herausforderung. Sozial Extra. online first.
- von Heyden, Nadia/Zeltwanger, Susanne: Rassismus? So was gibt es bei uns nicht! Dethematisierung von Rassismuserfahrungen im Kita-Alltag und Räume für einen offenen Dialog. Sozial Extra. online first.
- Rißmann, Michaela: Das Modellprojekt: "Vielfalt vor Ort begegnen..." KiTa aktuell 4/2023. S. 26-27
- Sippach, Sarah: Multiprofessionelle Vielfalt im Team als Gelingensbedingung inklusiver Bildung in Kindertageseinrichtungen in Thüringen. Erfurt. (unveröffentlichte MA)
- Bartholome, Julia: Inklusion unter Zeitnot – ein Dilemma zwischen Anspruch und Realität bei der Etablierung inklusiver Prozesse. Eine qualitative Forschung innerhalb des Modellprojekts „Vielfalt vor Ort begegnen – professioneller Umgang mit Heterogenität in Kindertageseinrichtungen“. Erfurt. (unveröffentlichte MA)
- Titt, Sandra: Digitale Transformation in frühkindlichen Bildungsinstitutionen. Untersucht am Thüringer Modellprojekt „Vielfalt vor Ort begegnen - professioneller Umgang mit Heterogenität in Kindertageseinrichtungen“. Erfurt. (unveröffentlichte BA)
- Lochner, Barbara/Wutzler, Michael/Rißmann, Michaela/Rehklau, Christine: „Vielfalt vor Ort begegnen“ – wissenschaftliche Begleitung eines Modellprojekts zum professionellen Umgang mit Heterogenität in Kindertageseinrichtungen in Thüringen (WisBeV). Soziale Passagen (Open Access).
- Lochner, Barbara/Roosingh, Desirée: Das Wohlbefinden von Kindern als elterliches Konstrukt. In: Frühe Bildung 11 (3), S. 132-139.
- Lochner, Barbara: Helfen als pädagogisches Handlungsformat. In: Böhninger, Daniela et al. (Hrsg.): Helfen: Situative und organisationale Ausprägungen einer unterbestimmten Praxis. Bielefeld: transkript, S. 39–59.
- Lochner, Barbara: Thüringer Familien in Zeiten von Corona. Abschlussbericht. Erfurt.
- Rehklau, Christine/Rißmann, Michaela/Oppelt, Lorena/Rhein, Karoline: Abschlussbericht „Diversitätsbewusstes Handeln in Kindertageseinrichtungen stärken - Eine Bedarfsanalyse“. Erfurt: Fachhochschule Erfurt
- Simon, Stephanie/Lochner, Barbara/Thole, Werner: Freundschaften, Symmetrien und Markierungen von Differenz. Aushandlungen und Konflikte in Peer-Beziehungen aus Sicht von Kindern in Kindertageseinrichtungen. Frühe Bildung 10 (2), S. 73-79.
- Rehklau, Christine: Bildungsdisparitäten in Kindertageseinrichtungen. In: KiTa aktuell Österreich. 05.2020. S. 80-82.
- Stark, Sebastian/Lochner, Barbara: Die Mittel aus dem "Gute-KiTa-Gesetz" sozial- und bildungsorientiert einsetzen. Ein konzeptioneller Vorschlag am Beispiel Thüringen. Die deutsche Schule 112 (4), S. 469-482.
- Lochner, Barbara/Cloos, Peter: Teams und Teamarbeit in der Frühpädagogik. Ein Forschungsüberblick. In: Cloos, Peter/Fabel-Lamla, Melanie/Kunze, Katharina/Lochner, Barbara (Hrsg.): Pädagogische Teamgespräche. Methodische und theoretische Perspektiven eines neuen Forschungsfeldes. Beltz Juventa, S. 54-71.
- Simon, Stephanie/Lochner, Barbara/Prigge, Jessica: Wie(so) über Armut sprechen? Zur Notwendigkeit einer armutsbewussten Praxis in Kindertagesstätten. Frühe Kindheit 22 (3), S. 36-41.
- Wutzler, Michael: Kindeswohl und die Ordnung der Sorge. Dimensionen, Problematisierungen, Falldynamiken. Beltz Juventa.
- Lochner, Barbara: Ort der frühkindlichen Bildung, inklusiver Lebensraum, Zentrum für Kindes-wohl – Zur Rolle der Kindertageseinrichtung im Spiegel gesellschaftlicher Erwartungen. Forum Erziehungshilfen, 24 (2), S. 68-72.
- Rehklau, Christine/Lutz, Ronald: Migration und Flucht. In: Wagner, Leonie/Lutz, Ronald/Rehklau, Christine/Ross, Friso (Hrsg.): Handbuch Internationale Soziale Arbeit. Dimensionen - Konflikte - Positionen. Reinhardt. S. 240-255.
- Rißmann, Michaela (Hrsg.): Didaktik in der Kindheitspädagogik. Carl Link Verlag.
- Wutzler, Michael: Sorge um Kinder und Resonanz oder die Entfaltung von Resonanzsensibilität in resonanten Sorgebeziehungen. Neue Praxis, 48 (6), S. 525–546.
2017
- Rißmann, Michaela: Haltung und deren Entwicklung brauchen… In: Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (Hrsg.): Inklusion - Wie hältst du's mit der Haltung? Haltung als Kern pädagogischer Profession. Frankfurt a. M., S. 45-49
2016
- Rehklau, Christine: Sozialisation und Familie. In: Lutz, Ronald/Rehklau, Christine (Hrsg.): Sozialwissenschaftliche Grundlagen der Kindheitspädagogik. Eine Einführung. Beltz Juventa, S. 98-108.
- Rehklau, Christine: Diversität und Inklusion. In: Lutz, Ronald/Rehklau, Christine (Hrsg.): Sozialwissenschaftliche Grundlagen der Kindheitspädagogik. Eine Einführung. Beltz Juventa, S. 109-118.
- Wutzler, Michael: Familienbilder und Kooperationsfamilien in der Praxis der Kinder- und Jugendhilfe. Neue Praxis 46 (5), S. 427–449
2014
- Rißmann, Michaela: Thüringer Kindertageseinrichtungen auf dem Weg zum Eltern-Kind-Zentrum. Erkenntnisse aus einem Modellprojekt. Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit und Stiftung FamilienSinn. Erfurt.
Aktuelle Termine
- 14.11.2024 – Wahlmodul Wut im Bauch (Dr. Katja Ludwig)
- 21.11.2024 – Pädagogisches Café: „Pädagogik auf Augenhöhe: Der Projektansatz in Reggio Emilia“ (Prof.in Dr. Michaela Rißmann)
- 22.11.2024 – Wahlmodul Lass uns reden! – wertschätzende Kommunikation im Team (Rebecca Giersch)
- Verbundtreffen Verbund 1: 18.11. | 17.02.2025 | 23.05. | 24.10.
- Verbundtreffen Verbund 2: 08.11.2023
- Verbundtreffen Verbund 3: 03.12. | 19.02.2025 | 21.05. | 10.09.
- Verbundtreffen Verbund 4: 19.11.
- Verbundtreffen Verbund 5: 13.11. | 17.12.
- Verbundtreffen Verbund 7: 20.11.
Info-Film zum Modellprojekt
Projektleiterin WisBeV II
Leitung des Bereiches: Forschung
AG „Forschungspraxis und Reflexion“
Projektleiterin WisBeV II
Leitung des Bereiches: Wissenschaft-Praxis-Transfer
AG „Inklusive Kindergartenentwicklung“
AG „Sozialarbeiterische Aufgaben in der Kita“
Forschung
AG „Forschungspraxis und Reflexion“
Forschung
AG „Forschungspraxis und Reflexion“
Monitoring inklusive Qualitiät
AG „Inklusive Kindergartenentwicklung“
Vernetzung
AG „Sozialarbeiterische Aufgaben in der Kita“
Basis- und Wahlmodule
AG „Sozialarbeiterische Aufgaben in der Kita“
Basis- und Wahlmodule
AG „Sozialarbeiterische Aufgaben in der Kita“
Modelleinrichtungen
JUL-Kindergarten Spatzennest am Park - Erfurt
Integrative Kindertagesstätte Die kleinen Europäer - Erfurt
Kindergarten Fuchsgrund - Erfurt
Kindertagesstätte Pusteblume - Erfurt
Integrative Kita Schmetterling - Erfurt
Integrative Kita Kinderland - Erfurt
Integrative Kindergarten Rabennest - Erfurt
JUL-Kindergarten Springmäuse am Südpark - Erfurt
JUL-Kindergarten Johannesplatzkäfer - Erfurt
Kindergarten St. Nikolaus - Erfurt
Kath. Kindergarten St. Franziskus - Erfurt
Kita Regenbogenland - Erfurt
Vollbrachtfinken - Erfurt
ASB Kita Bunte Knöpfe - Erfurt
Kita Spatzennest - Eisenach
Kindergarten Am neuen Ufer - Mühlhausen
Kinderhaus Regenbogen - Meiningen
Thepra Kita Friedberger Waldwichtel - Suhl
AWO Kreativkita Phantasia - Bad Langensalza
AWO Kindergarten Seilermännchen - Nottertal-Heilinger Höhen
AWO Kindergarten Haus Sonnenschein - Eisenach --> Beitrag in der TA "Kindergarten von Morgen"
Kinderland Kinderland Kunterbunt - Schmalkalden
Kita Anne Frank - Mühlhausen
Kath. Kindergarten St. Katharina - Diedorf
Kinderhaus Sankt Josef - Geisa OT Bremen --> Beitrag in der InSüdthüringen "Gemüse zum Knuddeln..."
DRK-Kita Kinderspielkiste - Niedergebra
Kita Kleine Entdecker - Großwechsungen
Kita Brummkreisel - Nordhausen
Ida’s Wald- und Wiesenkinder- Nordhausen
Kinderwelt am Frauenberg- Nordhausen
Kath. Kita St. Bonifatius - Leinefelde-Worbis
Kindergarten Gartenkinder - Bleicherode --> Beitrag TMBJS "Minister Holter besucht..."
Kath. Kindergarten St. Elisabeth - Dingelstädt
Integrativer Johanniter Kindergarten - Gotha
Kita Pusteblume - Sonneberg
Kindergarten Märchenland - Neustadt an der Orla OT Neunhofen
Kita Arche Noah - Pößneck
Kita Burgspatzen - Ranis
Kiga Saaletalzwerge - Donburg-Camburg
Evangelischer Kindergarten Märchenland - Sonneberg
Montessori-Kinderhaus Sausewind - Bürgel
Kita Spatzennest - Sonneberg
Integrativer Kindergarten Sputnik - Rudolstadt
Integrative DRK-Kita Bunte Welt - Kahla
Integrative Kita Wirbelwind - Pößneck
Kinderhaus Regenbogen - Artern
Ev. Kinderhaus Sonnenhügel - Weimar
Evangelische integrative Kita Arche Noah - Sondershausen OT Stockhausen
JUL-Kindergarten Kinderland - Weimar
AWO integrativer Kindergarten Sonnenschein - Weimar
AWO Kindergarten Nordknirpse - Weimar
Evangelische Kita Arche Noah Haus 2 - Sondershausen OT Großfurra
Kita Sonnenschein - Bad Frankenhausen
Kita Gipfelstürmer - Weimar
Kindergarten Waldstadt - Weimar Schöndorf
Integrative Kita Pusteblume - Jena
Integrative Kita Schwabenhaus - Jena --> Image-Video
Kita Am Goldberg - Niedertrebra
AWO integrativer Kindergarten Schatzinsel - Jena
AWO Kindergarten Wirbelwind - Jena
Integrativer Kindergarten Abenteuerland - Jena
Kita Rabatz - Kranichfeld
JUL-Kindergarten Waldgeister am Steintisch - Blankenhain
Kita Nordknirpse - Apolda
Kita Unter den Windrädern - Bad Sulza OT Eckolstädt
Kita Bertolla - Jena
Kita Regenbogen - Jena
Montessori-Kinderhaus Nohraer Spatzen - Nohra
Integrative Kita DUALINGO - Jena
Kita Schatzkiste - Gera
AWO Kindereinrichtung Bummi - Gera
Kindergarten Knirpsenland - Altenburg
Integrative Kita Mosaik - Gera
Integrative Kita Haus des Kindes - Gera
Kita am Sommerbad - Greiz - MDR-Beitrag: Kita unter den 8 Finalisten zum Kita-Preis - Pressemitteilung des ThInKPäd
Kita Traumwelt - Gera
Montessori Kinderhaus Frohes Leben - Gera
Evang. Kita Apfelbäumchen/Außenstelle der Evang. Kita „Löwenzahn“ - Gera
Evang. Kindergarten Sonnenschein - Weida
Fachberatungen
Ansprechpersonen: Elke Lorenz
Träger: Diakonie Mitteldeutschland
Mail: lorenz@diakonie-ekm.de
Telefon: 0172 4828780
Ansprechperson: Anna Heinrich
Träger: AWO Landesverband Thüringen
Mail: a.heinrich@awo-mittewest-thueringen.de
Telefon: 0160 3374718
Ansprechpersonen: Britta Fichtler & Tobias Picha
Träger: Der Paritätische Wohlfahrtsverband
Landesverband Thüringen e.V.
Mail: bfichtler@paritaet-th.de & tpicha@paritaet-th.de
Telefon: 0172 2639911 oder 0171 5523334
Ansprechperson: Andrea Kraft
Träger: Kindersprachbrücke Jena e.V.
Mail: andrea.kraft@kindersprachbruecke.de
Telefon: 03641 420269
Ansprechpersonen: Britta Fichtler & Tobias Picha
Träger: Der Paritätische Wohlfahrtsverband
Landesverband Thüringen e.V.
Mail: bfichtler@paritaet-th.de & tpicha@paritaet-th.de
Telefon: 0172 2639911 oder 0171 5523334
Ansprechperson: Maria Rohde
Träger: AWO Landesverband Thüringen und Regionalverband Mitte-West-Thüringen
Mail: M.Rohde@awo-mittewest-thueringen.de
Telefon: 0160 8916967
Ansprechperson: Andrea Kraft
Träger: Kindersprachbrücke Jena e.V.
Mail: andrea.kraft@kindersprachbruecke.de
Telefon: 03641 420269
Einblicke in die Praxis
ältere Einblicke
spannende Projekte, Vereine & Anlaufstellen
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Magdeburger Allee 22
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99084 Erfurt
Telefon: +49 (0)361 65366830
E-Mail: kontakt@kleine-wege.de
Leitung: Frau Gelen
Am Großen Teich 2
98693 Ilmenau
032 1214 4838 9
geschäftsstelle@kjr-ik.de
www.kjr-ik.de
www.jipi.kjr-ik.de/projekt-vier
Am Großen Teich 2
98693 Ilmenau
0152 059 02 113
refugees@iswi.org
https://refugees.iswi.org/
Schwangerschafts- und Schwangerschafts- Konfliktberatungsstelle
Erfurter Str. 15
99423 Weimar
03643 59904
weimar@profamilia.de
https://www.profamilia.de/angebote-vor-ort/thueringen/beratungsstelle-weimar
Kinder- und Jugendschutzdienst Känguru
Friedrich-Ebert-Str. 2
99423 Weimar
03643 850700
weimar-ksd@profamilia.de
https://www.profamilia.de/angebote-vor-ort/thueringen/weimar-ksd
Frauenhaus/Frauenberatungsstelle Weimar
03643 871177
03643 871172
03643 871173
frauenhaus@frauenzentrum-weimar.de frauenberatungsstelle@frauenzentrum-weimar.de
www.frauenzentrum-weimar.de
Jenaer Straße 2–4
99425 Weimar
03643 82 70
kontakt@ejbweimar.de
ejbweimar.de
Ilmenauer Straße 7a
98701 Großbreitenbach
036781 9418
fggbb@t-online.de
www.frauengruppe-grossbreitenbach.de
Ilmenau
Schwanitzstraße 2a
98693 Ilmenau
03677 896490
ezb-ilmenau@twsd.de
https://traegerwerk-thueringen.de/unsere-angebote/kinder-jugendliche-und-familie/beratungsstellen/erziehungs-und-familienberatungsstelle-ilm-kreis/ilmenau/
Arnstadt
Pfortenstraße 43
99310 Arnstadt
03628 605968
ezb-arnstadt@twsd.de https://traegerwerk-thueringen.de/unsere-angebote/kinder-jugendliche-und-familie/beratungsstellen/erziehungs-und-familienberatungsstelle-ilm-kreis/arnstadt/
E.-Rosenthal-Straße 10
99423 Weimar
03643 202902
info@kinderhaus-weimar.de
www.kinderhaus-weimar.de
Pfortenstraße 43
99310 Arnstadt
03628 605428
schuldnerberatung-arnstadt@twsd.de https://traegerwerk-thueringen.de/unsere-angebote/beratung-und-betreuung/beratungsstellen/arnstadt-schuldner-und-verbraucherinsolvenzberatungsstelle/
Warschauer Straße 26b
99427 Weimar
03643 90 87 350
tmueller@awo-jena-weimar.de
https://www.awo-mittewest-thueringen.de/schuldner-und-verbraucherinsolvenzberatungsstelle.html
Arnstadt
Am Bahnhof 6
99310 Arnstadt
03628 61070
anmeldung@vhs-arnstadt-ilmenau.de
Ilmenau
Bahnhofstraße 6
98693 Ilmenau
03677 64550
office@vhs-arnstadt-ilmenau.de
www.vhs-arnstadt-ilmenau.de
Graben 6
99423 Weimar
03643 88580
vhs@vhs-weimar.de
www.vhs-weimar.de
Bernhardstraße 16
99510 Apolda
03644 51 650 0
info@kvhs-weimarerland.de
www.kvhs-weimarerland.de
Karl-Marien-Str. 50
99310 Arnstadt
03628 602754
kiss@awo-ilmkreis.de
www.awo-ilmkreis.de/beratung-selbsthilfe
Goetheplatz 11
99423 Weimar
03643 49 49 90
kinderbuero@stadtweimar.de
www.weimar.de/leben/kinderbuero/
Zeitzgrund 6 07646 Stadtroda 036428 517-0 info@bildungswerk-blitz.de
Löbstedter Straße 36 07749 Jena vorsitz@jena.dlrg.de https://jena.dlrg.de/
Schleiz https://stiftungsverbund.de/ambulant/schleiz/ Frühförder- und Beratungsstelle für Hörbehinderte Hofer Straße 16 A 07907 Schleiz 03663-42 17 86 kuehn@stiftungsverbund.de Pädagogische Assistenzen für Hörgeschädigte Schießhausweg 10a 07907 Schleiz 03663-40 27 82 montua-steger@stiftungsverbund.de Beratung und Unterstützung autistischer Menschen und ihrer Familien Hofer Straße 16 A 07907 Schleiz 03663-42 17 86 kuehn@stiftungsverbund.de Beratung und Frühförderung in Unterstützter Kommunikation Hofer Straße 16 A 07907 Schleiz 03663-42 17 86 kuehn@stiftungsverbund.de Familienunterstützender Dienst Fröbelstraße 9 07907 Schleiz 03663-40 57 0 ruckdeschel@stiftungsverbund.de Jena https://stiftungsverbund.de/ambulant/jena/ Frühförderstelle für Hörbehinderte Dornburger Straße 161 07743 Jena Telefon 03641-639 38 35 kuehn@stiftungsverbund.de Beratung und Unterstützung autistischer Menschen und ihrer Familien Dornburger Straße 161 07743 Jena Telefon 03641-639 38 35 kuehn@stiftungsverbund.de Beratung und Frühförderung in Unterstützter Kommunikation Dornburger Straße 161 07743 Jena Telefon 03641-639 38 35 kuehn@stiftungsverbund.de Familienunterstützender Dienst Dornburger Straße 161 07743 Jena Telefon 03663-40 57 0 ruckdeschel@stiftungsverbund.de
Eisenberger Str. 81 07629 Hermsdorf 03 66 01 / 43 05 9 fruehfoerderstelle@lebenshilfe-shk.de
Alexander- Puschkin-Straße 14 07586 Bad Köstritz 03660599774 info@iff-kleinerprinz.de https://www.iff-kleinerprinz.de/
https://www.dak.de/dak/praeventionskampagnen/fit4future-die-grosse-praeventionsinitiative_29556
Am Anger 13 07743 Jena 03641 49-2880 /-2879/-2751 paedagogischer-beratungsdienst@jena.de https://service.jena.de/de/paedagogischer-beratungsdienst-fuer-kinder-mit-besonderem-foerderbedarf
Hauptbibliothek Stadtmitte Engelplatz 2 07743 Jena 03641 49-8160 eab@jena.de https://www.stadtbibliothek-jena.de/de/startseite/700073
Stadtteilbibliothek Lobeda Platanenstraße 4 07747 Jena Tel. 03641 498181 eab@jena.de https://www.stadtbibliothek-jena.de/de/bibliothek_vor_ort/stadtteilbibliothek_lobeda/700635
Bauersfeldstraße 5
07745 Jena/Winzerla
03641/617071
fruehfoerderstelle@querwege.de
https://www.querwege.de/fruehfoerderstelle/de/
Schillergäßchen 5
07745 Jena
03641 2241688
kontakt@diskurs.org
www.diskurs.org
www.mit-ge-macht.de
Zentrum für Religionspädagogische Bildungsforschung
Friedrich-Schiller-Universität Jena
Theologische Fakultät
Fürstengraben 6
07743 Jena
03641 9-42771
kurs@uni-jena.de
www.kursb.uni-jena.de
Kastanienstraße 11 07747 Jena 03641 87 41 100 (Mo bis Fr von 9.00 bis 16.00 Uhr) fdmi@awo-mittewest-thueringen.de https://www.awo-mittewest-thueringen.de/fachdienst-fuer-migration-und-integration.html
Neugasse 19
07743 Jena
03641 9264171
kontakt@tausendtaten.de
www.tausendtaten.de
Lendenstreichstraße 126
07318 Saalfeld
03671 673413
iff@lebenshilfe-saru.de
Dornburger Straße 26
07743 Jena
03641 31123-20
fz@familienzentrum-jena.de
www.familienzentrum-jena.de
Rathausgasse 2
07743 Jena
03641 420269
buero@kindersprachbruecke.de
www.kindersprachbruecke.de
Burgauer Weg 1a
07745 Jena
Tel: 03641 5342165
kolleg@querwege.de
www.kolleg-querwege.de
Ludwig-Weimar-Gasse 1
07743 Jena
03641 443564
institut@beziehungswerkstatt-jena.de
beziehungswerkstatt-jena.de
Standort Kahla
Rudolstädter Str. 22a
07768 Kahla
036424 223 46
familienberatung@drk-jena.de
Standort Eisenberg
Jenaer Str. 48a
07607 Eisenberg
036691 62934
familienberatung@drk-jena.de
drk-jena.de/angebote/kinder-jugend-und-familie/beratung-fuer-kinder-jugendliche-eltern.html
Dr.-Wilhelm-Külz-Str. 5
07381 Pößneck
03647 440344
0174 513 764 7
koordinierungsstelle@vs-poessneck.de
www.vielfalt-im-sok.de
Am Ferberturm 72
07546 Gera
0365 4354 834
www.cjd-bbw-gera.de/unsere-angebote/fachdienste/fachberatung-autismus-spektrum-stoerung
Friedrich-Engels-Str. 23
07545 Gera
0365 438674
info@willkommen-gera.de
https://ft9.waymark.de/
Schlossstraße 17
07570 Weida
036603 718 610
info-bunt-mig.weida@t-online.de
www.mig-weida.info
Schmelzhüttenstr. 6
07545 Gera
0365 202 102 60
jmd.gera@t-online.de
www.jugendmigration-gera.de
Talstraße 30
07545 Gera
0365 552 428 08
fb.gera@diako-thueringen.de
https://www.diako-thueringen.de/gera_migrationsberatung_in_gera_und_mobile_beratung_im_landkreis_greiz_de.html
Trebnitzer Straße 2
07545 Gera
0365 83099573
fb.gera@diako-thueringen.de
https://hilfe.diakonie.de/hilfe-vor-ort/einrichtung/do-diakonie-ostthueringen-ggmbh-fluechtlingssozialarbeit-gera-hilde-coppi-strasse-49-07552-gera
Otto-Rothe-Straße 43
07549 Gera
0173 8967691
v.liebelt@caritas-ostthueringen.de
https://www.caritas-ostthüringen.de/beratung-und-betreuung/fluechtlings-und-migrationsberatung-gera
Gagarinstraße 52
07545 Gera
0365 20 45 66 21
migration-gera@volkssolidaritaet.de
https://volkssolidaritaet-gera.de/migration/
Otto-von-Guericke-Straße 6
07552 Gera
0365 55 21 54-0
info@lebenshilfe-gera.de
https://www.lebenshilfe-gera.de/
Pskower Straße 10
07546 Gera
0365 420 58 40
iff@behinderten-reha.de
https://www.behinderten-reha.com/angebote/fr%C3%BChf%C3%B6rderung-und-therapie/interdisziplin%C3%A4re-fr%C3%BChf%C3%B6rderung/
Keplerstraße 10/12
07549 Gera
0365 7349412
info@gera.bwtw.de
https://www.bwtw.de/netzwerk/aussenstelle-gera
Am Bärenweg 9
07545 Gera
0365 710 10 80
info@streetwork-gera.de
www.streetwork-gera.de
Lobensteiner Straße 49
07549 Gera
0365 552300
info@schlupfwinkel-gera.de
www.schlupfwinkel-gera.de
Gleisdammstraße 3
96515 Sonneberg
03675 427861
jmd@awo-sonneberg.de
www.awo-sonneberg.de/migration/jugendmigrationsdienst
Coburger Straße 13a
98646 Hildburghausen
03681 80 71 91 77
ff-hibu@diakonie-thueringen.de
http://www.diakonie-henneberg.de/index.php/unsere-angebote/90-arbeitsbereiche/134-interdisziplinaere-fruehfoerderstelle-im-landkreis-hildburghausen
Karl-Mary-Straße 9a
98527 Suhl
03681 80 71 91 13
ff-suhl@diakonie-henneberg.de
http://www.diakonie-henneberg.de/index.php/unsere-angebote/90-arbeitsbereiche/135-interdisziplinaere-fruehfoerderstelle-suhl
Karl-Mary-Straße 9a
98527 Suhl
03681 80 71 91 17
atz@diakonie-henneberg.de
http://www.diakonie-henneberg.de/index.php/unsere-angebote/90-arbeitsbereiche/173-autismuszentrum-suhl
Friedrich- König-Straße 34-36
98527 Suhl
03681 80 71 91 12
ramona.hofmann@diakonie-henneberg.de
https://www.diakonie-henneberg.de/index.php/unsere-angebote/90-arbeitsbereiche/246-familienbildungszentrum#g_1_0
Werner-Seelenbinder-Straße 17
98529 Suhl
03681 721137
info@jhvf.de
www.jhvf.de
Wiesenstraße 18
98646 Hildburghausen
03685 445367
www.integration-hildburghausen.de
Asternweg 19
98646 Hildburghausen
03685 702755
suchtberatung-hildburghause@twsd.de
https://traegerwerk-thueringen.de/unsere-angebote/beratung-und-betreuung/beratungsstellen/beratungsstelle-fuer-suchtfragen-angehoerige/
Geschwister-Scholl-Straße 10
98646 Hildburghausen
03685 4044582
ezb-hildburghausen@twsd.de
https://traegerwerk-thueringen.de/unsere-angebote/kinder-jugendliche-und-familie/beratungsstellen/erziehungsberatungsstelle-hildburghausen/
Karl-Marx-Straße 9a
98527 Suhl
03681 807193
info@diakonie-henneberg.de
diakonie-henneberg.de
Ernststraße 7
98617 Meiningen
03693 456-0
info@sozialwerk-meiningen.de
www.sozialwerk-meiningen.de
Juttastraße 29-31a
96515 Sonneberg
- Ines Greifelt
03675/7552-881
ines.greifelt@wbm-sonneberg.de - Franziska Schliewe
03675/469977-25
franziska.schliewe@wbm-sonneberg.de - Christoph Zeh
03675/469977-26
christoph.zeh@wbm-sonneberg.de
Bürgerbüro Wolkenrasen
Gorki-Straße 4
96515 Sonneberg
- Lukas Stadtmüller
03675/7552-871
l.stadtmueller@sazzv.de - Carmen Dorst
03675/7552-871
c.dorst@sazzv.de
https://www.wbm-sonneberg.de/index.php/de/2016-11-14-10-08-09/esf-projekte/thinka
Lauchergasse 6-12
99817 Eisenach
03691 88 10 60
info@ziola.de
https://www.ziola.de/
Bürgeraue 12
99867 Gotha
sozialwerk@freenet.de
www.frühförderstelle-hören.de
Schöne Allee 6
99867 Gotha
03621 733787-22
fruefoerderung@awo-gotha.de
https://www.awo-gotha.de/leistungen/fuer-kinder/fruehfoerderstelle-gotha
Friedensstraße 10
99817 Eisenach
s.quent@diako-thueringen.de
m.moser@diako-thueringen.de
www.diako-thueringen.de/beratung_psychologischer_dienst_de.html
Klosterplatz 6
99867 Gotha
03621 305840
eefl@diakonie-gotha.de
www.diakonie-gotha.de/kinder_jugend_und_familien_familienberatungsstelle_de.html
Rot-Kreuz-Weg 1
99817 Eisenach
03691 880538
frauenhaus-eisenach@t-online.de
https://www.frauen-gegen-gewalt.de/de/organisation/frauenberatungsstelle-eisenach.html
99851 Gotha
03621 403209
info@frauenhaus-gotha.de
www.frauenhaus-gotha.de
Karlsplatz 27-31
99817 Eisenach
03691/ 260-0
info@diako-thueringen.de
www.diako-thueringen.de
www.diako-thueringen.de/uebergreifende_dienste_und_offene_hilfen_de.html
Altstadtstraße 59-61
99817 Eisenach
03691 70386812 sebastian.fischer@iwmgmbh.eu
www.inka-thueringen.de/wordpress/stutzpunkte/eisenach/
Klosterplatz 6
99867 Gotha
03621 302904
liorakinder@diakonie-gotha.de
www.diakonie-gotha.de/kinder_jugend_und_familien_kinder-_und_jugendtreff_liora_de.html
Forstbergstraße 36
99974 Mühlhausen
0361 7840404
familienzentrum@asb-kvuh.de
www.asb-kvuh.de/unsere-bereiche/familienzentrum
Wasserstr. 1
06556 Artern
03466 322064
artern@profamilia.de
www.profamilia.de/angebote-vor-ort/thueringen/artern
Alter Blobach 49
99974 Mühlhausen
03601 80 89 790
muehlhausen@sprache-und-bildung.de
www.sprache-und-bildung.de/kurse.php?loc=muehlhausen
Hauptstrasse 39
99706 Sondershausen
03632 782638
0174 3479521
Marcus.Willing@novalis-diakonie.de
https://www.novalis-diakonie.de/leistungen-standorte/begleitung-und-beratung/psychosoziale-suchtberatungs-und-behandlungsstelle
Crucisstraße 8
99706 Sondershausen
info@duene-sondershausen.de
www.mehrgenerationenhaeuser.de/mehrgenerationenhaeuser/haeuser-in-ihrer-naehe/steckbrief-mehrgenerationenhaus/frauen-und-familienbegegnungsstaette-duene-ev
Erfurter Straße 35
99706 Sondershausen
03632 666180
schwangerschaftsberatung@novalis-diakonie.de
https://www.novalis-diakonie.de/leistungen-standorte/begleitung-und-beratung/beratungsstelle-schwangerschaft
Erfurter Straße 35
99706 Sondershausen
03632 6661830
schuldnerberatung@novalis-diakonie.de
https://www.novalis-diakonie.de/leistungen-standorte/begleitung-und-beratung/schuldner-und-verbraucherinsolvenzberatungsstelle
Meißnersgasse 1
99974 Mühlhausen
03601 812691
info@vhs-uh.de
www.vhs-uh.de
Tonbergstraße 51
99974 Mühlhausen
iloh@gmx.net
www.rehasportverein-mhl.de/content/engagement.php
Käthe-Kollwitz-Str. 10
99734 Nordhausen
03631 985004
demokratieleben@kreisjugendring-nordhausen.de
www.demokratieleben-nordhausen.de
https://vielfalt-begegnen.de/2024/06/07/kita-koffer-der-vielfalt/
Naumannstr. 2
99752 Bleicherode
0152 34266811
j.geist@kreisjugendring-nordhausen.de
Am Markt 5
99759 Sollstedt
036338 589383
a.gaede@kreisjugendring-nordhausen.de
www.kreisjugendring-nordhausen.de/projekte
Karl-Meyer-Straße 4
99734 Nordhausen
03631 4709293
kindertreff@nordhausen.de
www.nordhausen.de/allgemein/instanz_lang.php?InstNr=354
Barfüßerstraße 32
99734 Nordhausen
03631 98 09 01
info@schrankenlos.net
www.schrankenlos.net
Parkallee 2
99734 Nordhausen
03631 9798440
inklusion@jugendsozialwerk.de
www.nordhausen-inklusiv.de
An der Rinne 1a
37308 Heilbad Heiligenstadt
03606 603673
anmeldung@ko-ra-le.com
www.ko-ra-le.com
Leibnizplatz 3
37327 Leinefelde-Worbis
03605 508723
schwangerschaftsberatung@drk-eichsfeld.de
https://www.drk-eichsfeld.de/angebote/kinder-jugend-und-familie/schwangerschaftsberatung.html
Bahnhofstraße 9
99734 Nordhausen
Frau Joram: 03631 46 39 9-210
Frau Hilscher: 03631 46 39 9-212
Frau Dräger: 03631 46 39 9-211
Frau Klügling: 03631 46 39 9-213
schuldnerberatung@awo-kv-ndh.de
https://www.awo-ndh.de/schuldnerberatung.html
Elisabethstraße 6
37339 Leinefelde-Worbis
036074 31175
skf-eichsfeld@t-online.de
www.skf-eichsfeld.de
Friedensplatz 8
37308 Heilbad Heiligenstadt
03606 6504444
info-hig@kvhs-eichsfeld.de
www.kvhs-eichsfeld.de
Grimmelallee 60
99734 Nordhausen
03631 60910
post@vhs-nordhausen.de
www.vhs-nordhausen.de
Lisztstraße 2
37327 Leinefelde – Worbis OT Leinefelde
03605 2592140
sucht-lfd@caritas-bistum-erfurt.de
https://www.caritas-bistum-erfurt.de/beratung-amp-dienste-vor-ort/caritasregion-eichsfeld-nordthueringen/suchtberatung/suchtberatung
Schackenhof 2
99734 Nordhausen
03631 652440
suchtberatung@diakoniewerk.com
https://www.diakonie-nordhausen.de/suchtkrankenhilfe/suchtberatung
Bergstraße 7
37327 Leinefelde
03605 519967
schuldnerberatung@awo-eichsfeld.de
www.awo-eichsfeld.de/schuldnerberatung/
Geiersberg 12
99734 Nordhausen
Telefon: +49 (0)3631 981040
Fax: +49 (0)3631 981041
E-Mail: kontakt@kleine-wege.de
Geschäftsführung: Frau Schatz
Geschäftsstelle Thüringen
Johannesstr. 52
99084 Erfurt
t.schadow@trans-inter-aktiv.org
s.arnold@trans-inter-aktiv.org
www.trans-inter-aktiv.org
Standort Jena
Buchaer Str. 6 (hauptsächlich für Kinder, Jugendliche und deren Familien)
07745 Jena
kijufa@refugio-thueringen.de
www.refugio-thueringen.de
Standort Erfurt
Clara-Zetkin-Str. 40
99099 Erfurt
0361 60 26 80 79 (mittwochs 14-16h)
pszf-erfurt@refugio-thueringen.de
refugio-thueringen.de
Standort Nordhausen (für Geflüchtete aus der Ukranie)
Gerhart-Hauptmann-Str. 2
99734 Nordhausen
nshylina@refugio-thueringen.de
refugio-thueringen.de
Standort Suhl (für Geflüchtete aus der Ukranie)
Karl-Marx-Str. 9a
98527 Suhl (im Autismuszentrum 4. Etage)
thaihel@refugio-thueringen.de
refugio-thueringen.de
0345 122 99 157
linde@diakonie-ekm.de
www.diakonie-mitteldeutschland.de/demokratie_gewinnt_in_sachsen-anhalt_und_thueringen_farbe_bekennen_-_buendnis_demokratie_gewinnt_de.html
Schillerstraße 44
99096 Erfurt
0361 21 92 694
mail@mobit.org
www.mobit.org
Juri-Gagarin-Ring 152
99084 Erfurt
0361 5657 323 321
mail@courage-thueringen.de
www.courage-thueringen.de
Werner-Seelenbinder-Straße 7
99096 Erfurt
0361 57 341 1422
arila.feurich@tmbjs.thueringen.de
www.denkbunt-thueringen.de
Regierungsstraße 73
99084 Erfurt
0361 5732 12701
LZT_PF@tsk.thueringen.de
www.lztthueringen.de
Johannesstraße 2
99084 Erfurt
0361 653 194 83
post@dksbthueringen.de
www.dksbthueringen.de
Am Großen Teich 2
98693 Ilmenau
01590 677 6464
hor-thueringen@jipi.kjr-ik.de
www.hor-thueringen.de
Standort Jena
Teutonengasse 3
07743 Jena
03641 227720
kontakt@migranetz-thueringen.org
www.migranetz-thueringen.org
Standort Weimar
Schillerstraße 10
99423 Weimar
03643 87777 47
kontakt@migranetz-thueringen.org
www.migranetz-thueringen.org
Löbdergraben 25a
07743 Jena
03641 928 61 62
info@queerweg.de
www.queerweg.de
Stadtgraben 16
07545 Gera
0228 995150
info@bpb.de
www.bpb.de/die-bpb/ueber-uns/standorte/gera/
Zschochernstraße 35
07545 Gera
0365 5519 674
hallo@vamv-thueringen.de
www.vamv-thueringen.de
Geiersberg 12
99734 Nordhausen
03631 981040
kontakt@kleine-wege.de
www.kleine-wege.de
Johannesstraße 2
99084 Erfurt
0361 65319482
info@kinderrechte.digital-leben.de
www.kinderrechte-digital-leben.de
Der Paritätische Wohlfahrtsverband Landesverband Thüringen e.V.
Bergstraße 11
99192 Nesse-Apfelstädt OT Neudietendorf
036202 26 -130 oder -212
egrahmann@paritaet-th.de
www.paritaet-th.de/unsere-themen/schau-hin
Bildungswerk ver.di Thüringen e.V.
Straße des Friedens 1
07548 Gera
0365 – 800 15 03
demokratietraeger@verdi-bw-thueringen.de
https://www.verdi-bildungswerk.de/demokratie_traeger/
Berichte, Infos & Themen
- Infopool – Partizipation und Demokratiebildung
- Infoopool Kita-Sozialarbeit
- Intersektionalität
- Übersicht hilfreicher Newsletter zum Themenkomplex Vielfalt und Inklusion
- Partizipationswerkstatt Kita: Ein Gespräch über Partizipation in Kindertageseinrichtungen
- Kindergärten in der Ukraine – eine Vorstellung
- Juni ist Pride Month – Warum er auch für Kitas relevant ist
- Wie mit Kindern über Krieg und Flucht sprechen?
- Der Index für Inklusion für Kindertageseinrichtungen
weiterführende Links
Fachtage 2024
09:00 Uhr
Begrüßung – Grußworte Frau Martina Reinhardt
(Abteilungsleiterin Abteilung 4 „Kinder, Jugend und Sport, Landesjugendamt“ des TMBJS)
Eröffnungsvortrag: Prof.in Dr.in Michaela Rißmann & Prof.in Dr.in Barbara Lochner
„7 gute Gründe für demokratische Teilhabe im Kindergarten“
10:00 Uhr
Workshop Phase I
11:30 Uhr – Pause
12:30 Uhr
Workshop Phase II
13:30 Uhr – Pause
14:00 Uhr
Fachvortrag: Prof.in em. Dr.in Raingard Knauer (FH Kiel) (Audimax) „Demokratie und Partizipation in Kindertageseinrichtungen gestalten“
Fragerunde
15:30 Uhr
Abschließende Worte und Verabschiedung
W1: „Beschwerdeverfahren für Kinder in Kindertageseinrichtungen“
(Juliane Spotke)
Beschwerden als Chance – wie kann die Beteiligung von Kindern im Rahmen eines Beschwerdemanagements im pädagogischen Alltag einer Kita umgesetzt werden? Welche Gelingensbedingungen braucht dies und mit welchen Herausforderungen sehen sich Fachkräfte konfrontiert?
In diesem Workshop setzen Sie sich damit auseinander, warum es sinnvoll ist, ein Beschwerdeverfahren in Ihrer Einrichtung zu etablieren, welche Haltungen und Kompetenzen es in die- sem Zusammenhang bedarf und Sie überlegen gemeinsam, wie ein entwicklungsgerechtes Beschwerdeverfahren in Kitas etabliert werden kann.
W2: „Diskriminierungskritische Bildungsansätze in der Kita“
(Vera Katona, Kompetenzzentrum für antisemitismuskritische Bildung und Forschung der Zentralwohlfahrts-stelle der Juden in Deutschland)
Pädagogische Fragestellungen entstehen nicht in einem wertneutralen Raum. Sie sind Gegen- stand und Ergebnis historischer Entwicklungen, politischer Entscheidungen und sozialer Dyna- mik. Eine intensive Auseinandersetzung mit diesen Faktoren ist grundlegend für die Modifika- tion eigener Handlungs,- bzw. Diskriminierungsmuster. Mittels Selbstreflexion und in Anleh- nung an den Anti-Bias-Ansatz kann das Verständnis für die je eigene Verstrickung in die inter- nalisierten Vorurteils- und Diskriminierungsdimensionen gefördert werden. Der Ansatz stammt aus dem Bereich der anti-rassistischen Bildung und bietet ein breites Repertoire interdisziplinärer Methoden für eine macht- und diskriminierungskritische Erziehungs-, Bildungs- und Be- ratungspraxis. Das Workshop ermöglicht einen intensiven Austausch über subjektive Erfahrun- gen, Haltungen und Zuschreibungsprozesse, die in der Gesellschaft verankert sind. Freuen Sie sich auf anregende Diskussionen, praktische Einblicke und den Austausch von Erfahrungen. Gemeinsam möchten wir nicht nur Vorurteile und Stereotypen hinterfragen, sondern auch Wege finden, wie wir als Pädagog:innen aktiv zur Gestaltung einer diskriminierungsfreien Kita beitragen können.
W3: „Partizipation durch PhotoVoice – mit Bildern Beteiligung ermöglichen“
(Susanne Zeltwanger, FHE)
Der Workshop richtet sich an alle Teilnehmenden, die sich für Partizipationsmöglichkeiten und deren Umsetzung interessieren und diese gerne selbst mit kreativen Methoden ausprobieren wollen.
Im Workshop wollen wir anhand der PhotoVoice-Technik gemeinsam Möglichkeiten der Parti- zipation ausprobieren. Bitte bringen Sie Bilder mit (je ca. 3 Stück), in denen Vielfalt im Kita- Alltag sichtbar wird. Das kann z.B. die Gestaltung des Eingangsbereichs sein, der Gruppen- oder Angebotsräume, eine Auswahl von Büchern und Materialien usw.
W4: „Partizipation in Kindertagesstätten – Ein Blick in die Einrichtungen“
(Michael Janowitz, FHE)
In dem Workshop wird gemeinsam mit den Teilnehmer:innen ein Blick auf die unterschiedlichen Partizipationsformate in Thüringer Kitas geworfen. Er dient dazu sich gegenseitig auszutau- schen, über Teilhabe- und Teilnahmemöglichkeiten in der eigenen Einrichtung zu berichten und von anderen Teilnehmer:innen Ideen mitzunehmen.
W5: „Partizipation: Eine Frage der Haltung – Warum es so SCHWER ist – warum es so WICHTIG ist!“
(Caroline Ali-Tani, FHE)
Partizipation ist kein Zusatzprogramm oder einmaliges Projekt, sondern sollte in jeglichen Situ- ationen des Kitaalltags mit den Kindern gelebt werden. Echte Partizipation betrifft Grundbedürf- nisse und Schlüsselthemen wie Essen, Schlafen, Spielen und meistens stellt die Haltung der Erwachsenen und verinnerlichter Adultismus die größte Barriere dar. In dem Workshop werden wir gemeinsam das Bild vom Kind reflektieren und die Umsetzung der Kinderrechte und eine „gleichberechtigte Beziehung“ zwischen Kindern und Erwachsenen kritisch überprüfen. „Das Kind steht bei uns im Mittelpunkt“ „Wir begegnen den Kindern auf Augenhöhe“ Ist das wirklich so? Ebenso soll erarbeitet werden, dass Partizipation nicht nur Demokratieerleben und die Er- möglichung von Bildungsprozessen bedeutet, sondern einen elementaren Beitrag zu präventi- vem Kinderschutz und Kindeswohl leistet.
W6: „Demokratie erfahrbar machen – Kinder als Akteure von Partizipation“
(Michaela Rißmann, FHE und Sabrina Powöls, Kindergarten Kinderland Schmalkalden)
Im Workshop nehmen wir das Thema „Partizipation von Kindern“ in den Fokus, denn durch Partizipation kann auch für junge Kinder Demokratie erlebbar gemacht werden. Die Mitbestim- mung von Kindern in Angelegenheiten, die sie betreffen, ist ein Kinderrecht und muss folglich in der pädagogischen Arbeit gebührend Platz finden.
Zu einen werden wir uns reflexiv mit Fragen der Partizipation von Kindern auseinandersetzen und zum anderen Erfahrungen austauschen, welche Partizipationsmöglichkeiten es für Kinder in Ihren Einrichtungen gibt.
Anhand des Projektes „Kinderwunsch im Kinderland“ erhalten Sie Einblick, wie die Vorbereitung eines Kindergartenjubiläums partizipativ mit den Kindern gestaltet werden kann.
W7: „KiTas im Sozialraum – Wie kann Sozialraumarbeit Partizipation fördern und zur Demokratiebildung beitragen?“
(Pia Geermann, FHE und Lydia Baumgarten, Kita-Sozialarbeiterin Kita Kinderland, Weimar)
Die Vernetzung im Sozialraum gehört in vielen KiTas mittlerweile zu ihrem Aufgabenspektrum dazu. Doch was bedeutet Sozialraumarbeit und Sozialraumorientierung überhaupt? Welche Ressourcen und Kompetenzen sind hierzu notwendig? Welche Methoden können genutzt wer- den? Wer hat bereits Expertise in diesem Bereich? Und schlussendlich: Welchen Beitrag kann Sozialraumarbeit zur Förderung von Partizipation und Demokratie leisten? Auf all diese Fragen sollen innerhalb des Workshops erste Antworten gefunden und diskutiert werden.
Ziel des Workshops ist es, aus den Bildern gemeinsam eine Auswahl an Themen zu Vielfalt im Kita-Alltag zu generieren und diese zu besprechen und zu analysieren. Die aus dem Workshop entstehenden Einsichten können z.B. in der Kita-Praxis zur Reflexion von Alltagssituationen im Team, mit Kindern oder auch mit Eltern und Familien genutzt werden.
W8: „Demokratische Teilhabe als Leitungsaufgabe“
(Barbara Lochner, FHE und Ricarda Metz-Neubacher, Leiterin der Kita Zwergenland in Erfurt)
Kita-Leitungen sind zentrale Akteur:innen für die Gestaltung der Einrichtungskultur. Als Vermitt- ler:in, Coach und Vorbild tragen sie im Umgang mit Kindern, Eltern und Kolleg:innen dazu bei, dass demokratische Teilhabe als Organisationsprinzip erfahrbar wird. Zugleich ist Führungs- handeln keine Einbahnstraße. Ob Demokratie in den Einrichtungen gelebt werden kann, hängt von allen Beteiligten und vielfältigen Faktoren (z. B. Handlungsspielräumen, Erwartungen, Kompetenzen, Erfahrungen und Haltungen) ab.
Der Workshop richtet sich an Kita-Leiter:innen und ist als Gesprächsforum angelegt. Fragen, über die wir uns austauschen könnten, sind z. B. Wo wird in unserer Einrichtung Demokratie für Kinder, Eltern und Mitarbeiter sichtbar? Wer ist wie an Entscheidungen beteiligt? Wie gelingt demokratische Teilhabe? Welche Möglichkeiten und Hürden haben Leitungen in der Umset- zung demokratischer Prozesse? Wie kann Hindernissen begegnet werden?
W9: „Die ‚Reckahner Reflexionen zur Ethik pädagogischer Beziehungen‘ in der praktischen Anwendung“
(Laura Schlichting, FHE)
Die Reckahner Reflexionen sind Leitlinien für eine menschenwürdige Gestaltung pädagogi- scher Interaktionen. Sie setzen ihre Schwerpunkte bei anerkennendem bzw. verletzendem Verhalten von pädagogischen Fachkräften gegenüber Kindern. Ein besonderes Augenmerk wird hierbei auf seelische Gewalt gelegt. Die Reckahner Reflexionen nehmen grundlegende Men- schenrechte zur Basis und sind ein wichtiger Beitrag zu Antidiskriminierung, Partizipation und Inklusion. Sie thematisieren explizit auch seelische Gewalt gegenüber Kindern.
Kinder müssen ihre Rechte kennen und sie leben können, um sie selbst auch weiterzugeben. Gemeinsam wollen wir uns im Workshop, anhand der Ausstellung zu den Reckahner Reflexionen, den Themenfeldern nähern. Grundlage dafür werden neben den Ausstellungsplakaten verschiedene interaktive Übungen sein, die einzeln, in Kleingruppen und in der Gesamtgruppe bearbeitet werden. Der Fokus liegt dabei auf der praktischen Handhabbarkeit der Ausstellung für pädagogische Teams.
Dokumentation:
Dokumentation Workshop RR
Adultismus_Handout
ista_Kinderbuecher zu Kinderrechten
W10: „Wenn der Rechtsruck auch in der Kita nicht unbemerkt bleibt…“
(Mobit – Mobile Beratung in Thüringen, für Demokratie, gegen Rechtsextremismus)
Rassistische Beleidigungen sind zu hören, rechte Sticker geklebt oder neonazistische Symbolik wird offensichtlich auf der Kleidung zur Schau gestellt. Und dann? Was tun?
Wir richten den Blick auf reale Erlebnisse, gemachte Erfahrungen oder potentiell denkbare Sze- narien und nehmen gemeinsam diesbezügliche Reaktionsmöglichkeiten, adäquate Hand- lungsoptionen und etwaige Vorgehensweisen in den Fokus, um motiviert und gestärkt in den Kita-Alltag zurückzukehren.
W11: „Beteiligung, wenn es um Medien geht“
(Kinderschutzbund Landesverband Thüringen e.V.)
Kindern etwas zuzutrauen, ist aus Erwachsenensicht manchmal gar nicht so einfach. Gerade, wenn es um das Thema digitale Medien geht, steht der Schutzgedanke oft im Vordergrund und Teilhaberechte der Kinder werden schnell beschnitten. Im Rahmen des Workshops werden Möglichkeiten und Grenzen der Beteiligung ausgelotet. Gemeinsam werden praxisnahe Möglichkeiten erarbeitet, wie Beteiligung, wenn es um Medien geht, in der Einrichtung umgesetzt werden kann.
Dokumentation: Infoseite Eltern_Medienpädagogische Themen_Links
W12: „Argumentieren für eine genderbewusste Pädagogik“
(Hannah Kaliner, FHE)
Genderbewusste Pädagogik hat das Ziel Kinder darin zu bestärken ihre eigene Identität zu entwickeln und sie unabhängig von geltenden Normvorstellungen individuell zu fördern. Im Kita- Alltag begegnen wir Menschen, die geschlechtliche Vielfalt, diverse Familienformen oder eine individuelle, kindliche Entwicklung ohne Geschlechtsstereotype als Ideologie betrachten. Au- ßerdem können sie von Angst, Unsicherheit und verinnerlichten Vorurteilen geprägt sein. In diesem Workshop werden wir uns neben den Grundlagen der genderbewussten Pädagogik auch mit den Argumenten und Ängsten dieser Personen auseinandersetzen. Wir werden Ge- genargumente finden und gemeinsam Strategien zum effektiven Argumentieren kennenlernen und erproben.
W13: „Ein Fall von sexualisierter Gewalt in unserer Einrichtung – was tun?“
(Lea Frank und Michaela Rimbach, FHE)
Partizipation und die Beachtung der Kinderrechte stellen eine Grundlage für Disclosure-Pro- zesse dar. Im Workshop wird neben grundlegendem Wissen auch die Rolle der Fachkraft sowie mögliche Handlungsoptionen in Momenten des Anvertrauens sexualisierter Gewalt mitgege- ben. Neben weiteren Literaturempfehlungen gibt es viel Raum zum Austausch.
W14: „Haltungsübungen. Zum Verhältnis von Partizipation im Kindergarten und dem eigenen professionellen Selbstverständnis“
(Julia Lange)
In Kindergärten können Kinder lernen, Aushandlungen zu führen und Mitbestimmungsmöglich- keiten wahrzunehmen. Dafür braucht es pädagogische Fachkräfte, die sich Ihres professionel- len Selbstverständnisses bewusst sind und eigene Vorannahmen kritisch hinterfragen.
Im Workshop nutzen wir eine Reflexionsübung als Ausgangspunkt, um mit den anderen Teilnehmer:innen sowohl diesen Zusammenhang zu diskutieren und Erfahrungen auszutauschen als auch Ideen und Ansätze zusammenzutragen, im Berufsalltag Reflexionsräume zu schaffen.
Was? Unsere Ausstellung zu den Reckahner Reflexionen (sieben Roll-Ups) ausgeliehen werden.
Wann? Ab jetzt! Die Dauer der Ausleihe wird individuell besprochen.
Wo? An der FH Erfurt abzuholen
Wie? Melden Sie sich per Mail an wisbev@fh-erfurt.de.
Die Reckahner Reflexionen sind Leitlinien, die zur Reflexion pädagogischer Beziehungen dienen. Sechs Leitlinien beschreiben, welches Verhalten in der Interaktion mit Kindern ethisch begründet ist (z.B. wertschätzende Ansprache) und weitere vier Leitlinien beschreiben, was ethisch unzulässig ist (z.B. diskriminierende, respektlose und demütigende Behandlung). Hintergrund dieser Formulierungen ist das Wissen darüber, dass pädagogische Beziehungen ein Fundament für das Leben, das Lernen und eine demokratische Sozialisation bilden. Die Leitlinien bieten Orientierungspunkte und können für individuelle, aber auch gemeinsame Reflexionsprozesse genutzt werden.
Die Roll-Ups: Die Reckahner Reflexionen – 10 Leitlinien
- Die 10 Leitlinien
- Was ist Reckahn?
- Warum eine Ethik pädagogischer Beziehungen?
- Wie können pädagogische Beziehungen in Kitas und Schulen verbessert werden?
- Was man tun kann…
- Ein Kunstwerk zum Thema „Kinderrechte“ (Das Mädchen an dem springenden Delfin)
- Reckahner Regelbüchlein für große und kleine Kinder (Kinderrechte)
Schreiben Sie uns gern, wenn Sie Fragen zum Umgang mit dem Material haben.
Liste Kinderbücher Vielfaltsprojekt (Auch wir sind immer auf der Suche nach guten neuen Kinderbüchern. Schreiben Sie uns gern, wenn Sie Tipps haben.)
09:00 – 9:30 Uhr
Begrüßung durch Caroline Ali-Tani, Prof.in Dr. Barbara Lochner und Prof.in Dr. Michaela Rißmann
Grußworte von Helmut Holter, Thüringer Minister für Bildung, Jugend und Sport (TMBJS)
9:30 – 10:00
Eröffnungsvortrag: „Mein Weg im Leistungssport – Teamarbeit im Bobsport“
Mariama Jamanka (ehemalige deutsche Bobsportlerin, Olympiasiegerin)
10:00 – 10:10 PAUSE – Wechsel zu den Workshops
10:10 – 11:40 Workshop Phase I
11:40 – 13:00 MITTAGSPAUSE und Markt der Möglichkeiten
13:00 – 14:00 Workshop Phase II
14:00 – 14:30 PAUSE und Markt der Möglichkeiten
14:30 – 15:45
Fachvortrag: „Heterogenität im Team!? Potenziale nutzen & Stolpersteine erkennen“
Vortrag Erfurth 2024_Heterogenität im Team_Müller
Dr.in Gabriele Müller (Uni Tübingen)
Fragerunde
15:45 – 16:00 Tagungsabschluss
W1: „Beratungsformen und Kommunikation in Teams – Wege zur Multiplikation von Wissen“ (Lydia Baumgarten und Nathalie Wicklein – Raum 9.3.04)
In unserem Workshop thematisieren wir vielfältige Methoden und Möglichkeiten, einen Rahmen für Wissensaustausch in Kindergarten-Teams zu schaffen. Welche Besprechungs- und Beratungsstrukturen können Teams für sich finden? Werden alle Personen dabei mitgedacht? Welche kreativen Kommunikationsstrategien sind denk- und umsetzbar? Wie kann fachliches Wissen erlebbar in Teams getragen werden?
Wir besprechen ebenso die multiplikatorische Rolle von Kita-Sozialarbeiter:innen in multiprofessionellen Teams.
Mit dem Bewusstsein über begrenzte zeitliche Ressourcen im Kita-Alltag haben wir das Ziel, mit Ihnen in einen dialogischen Austausch zu kommen und dabei sowohl bewährte Methoden zu betrachten, als auch neue Ideen in vielfältigen Kindergarten-Teams zu entwickeln.
W2: „Vielfalt im Team als Ressource“ (Prof.in Dr. Christine Rehklau – Raum 6.E.52)
Inklusives Arbeiten erfordert einen ressourcenorientierten Blick auf Kinder, Familien und das Team. Ein heterogenes Team kann den Bedürfnissen und Besonderheiten aller Kinder besser gerecht werden und sie angemessener in ihren Lern- und Bildungsprozessen begleiten und unterstützen. Achten die pädagogischen Fachkräfte innerhalb ihrer Teams auf einen wohlwollenden, wertschätzenden und diskriminierungskritischen Umgang miteinander, so geben sie Kindern und deren Familien ein wichtiges Beispiel für den respektvollen und empathischen Umgang mit Unterschieden.
Doch was braucht es, um Vielfalt im Team sichtbar und erlebbar zu machen? Wie können sich alle Teammitglieder, auch in einem multiprofessionellen Team, mit ihren individuellen und fachlichen Fähigkeiten einbringen und dafür Anerkennung bekommen, ohne das Gleiche zu leisten? Wie kann die Partizipation im Team in Alltagssituationen gelingen? Wie können Konflikte in diesem Kontext angegangen werden? Mit diesen und weiteren Fragen wollen wir uns innerhalb des Workshops auseinandersetzen.
W3: „Beschweren erlaubt!? – Die beschwerdefreundliche Kita“ (Kerstin Reitzig, Kolleg Querwege – Raum 6.1.36)
Damit Fachkräfte, Kinder und Sorgeberechtigte es tun, müssen sie erfahren, dass es gewollt ist, sie es dürfen und Kritik nicht gleich auf Ablehnung stößt.
Formell festgeschriebene Beschwerdeverfahren reichen nicht aus, um zu sichern, dass alle Beteiligten diese auch in Anspruch nehmen. Es braucht eine wertschätzende und offene Einrichtungskultur gepaart mit einem professionellen Selbstverständnis.
Im Workshop beschäftigen wir uns mit der Vielfalt an Beschwerdeverfahren.
Es geht darum wie Wünsche, Ideen, Sorgen,… erfasst, geklärt und bearbeitet werden können. Gemeinsam darüber zu sprechen und zu hören, wie es gelingen kann, Beschwerden als Entwicklungschance zu sehen, erleichtert uns oft den Kita-Alltag.
Workshop Fotoprotokoll 12.09.2024
W4: „Einfache Sprache in unserem Team – und wie sprichst du?“ (Maria Bitar, Fachstelle Interkulturelle Öffnung – Raum 5.E.03)
Einfache Sprache ist ein vereinfachter Sprachstil des Deutschen, der bewusst auf sprachliche Stolpersteine verzichtet. Was erstmal so einfach klingt, geht leider oft an der gelebten Praxis in Kitas vorbei. Wie schaut es bei Ihnen aus? Probieren Sie die einfache Sprache anhand von arbeitsnahen Texten aus und lernen Sie mit Tipps, Anwendungsmöglichkeiten und Hilfsmitteln diese zukünftig in ihrem Team zu nutzen um ihren Arbeitsalltag leichter und inklusiver zu gestalten.
W5: „Ankommen in unserem Team“ (Agnes Steinmetzer, Fachstelle Interkulturelle Öffnung – Raum 5.E.05)
Was macht unser Team aus? Wie sieht unsere Teamkultur aus und wie kommunizieren wir diese? Was braucht es für neue Mitarbeiter*innen, um bei uns gut anzukommen? Und wie können wir das fördern? Lassen Sie uns dazu in den Austausch kommen und spielerisch neue Erkenntnisse gewinnen.
W6: „Heterogene Teams gestalten“ (Anne Friedrich und Sarah Dietrich, Institut für Berufsbildung und Sozialmanagement – Raum 6.E.51)
Viele Fachkräfte kennen den Umgang mit Vielfalt seit Jahren aus der täglichen pädagogischen Arbeit mit Kindern und deren Familien. In den pädagogischen Teams indes bildet sich die Realität der Migrationsgesellschaft personell bisher nur vereinzelt ab.
Gleichzeitig beeinflusst die Qualität der Zusammenarbeit im Team nicht nur maßgeblich das Arbeitsklima für alle pädagogischen Fachkräfte, sondern auch die Prozess- und Betreuungsqualität und damit die Erfahrungen, die Kinder und ihre Familien in Kindertagesstätten machen. Ein produktiver Umgang mit Vielfalt in multiprofessionellen und heterogenen Teams ist daher besonders wichtig.
In diesem Workshop beschäftigen wir uns im ersten Schritt mit der Frage, wie Teams heterogener in ihrer Zusammensetzung werden können. Wir klären Fragen rund um die Beschäftigung von pädagogischen Fachkräften mit im Ausland erworbenen Abschlüssen, um so Hürden abzubauen und Handlungsoptionen aufzuzeigen. Best Patrice Beispiele aus der Beratungs- und Qualifizierungspraxis geben Ihnen Einblicke mit direktem Praxisbezug.
Auf der Grundlage des Ansatzes einer inklusiven und vorurteilsbewussten© Pädagogik, geht es im zweiten Schritt um die Frage, wie die Zusammenarbeit in Bezug auf migrationsbedingte Heterogenität produktiv gestaltet werden kann. Dabei bearbeiten wir Fragestellungen wie diese: Wie kann Vielfalt im Team als Ressource sichtbar und erfahrbar gemacht werden? Wie kann eine vielfaltsbewusste und vorurteilssensible Teamentwicklung aussehen? Was braucht es für die Entwicklung und Stärkung einer reflexiven Willkommens- und Konfliktkultur? Welche Rolle spielt Mehrsprachigkeit für die Zusammenarbeit im Team? Welche Strategien im Umgang mit diskriminierenden Handlungen gibt es?
Der Workshop bietet Ihnen Raum und Gelegenheit zum Austausch Ihrer Erfahrungen und zur Vernetzung mit anderen Kolleg:innen. Achtsam und ressourcenorientiert schauen wir gemeinsam darauf, welche Erfahrungen Sie bisher gemacht haben, womit Sie zufrieden sind und was sich wie verändern darf. Der Workshop richtet sich an interessierte Fachkräfte, Leitungen und Mitarbeiter:innen der Träger von Kindertageseinrichtungen.
W7: „Täglich grüßt das Murmeltier? Veränderungen in Teams gut begleiten“ (Julia Lange, Beratungsareale – Raum 6.1.21)
Veränderungen sind für viele Teams (leider) keine Ausnahme, sondern mitunter fast schon der Regelfall. Für viele ist „Change Management“ (= das begleiten von Veränderungen) eher ein Reizwort als eine Verheißung. Und doch: Veränderungen sind oft notwendig und treffen uns meist ohnehin.
In diesem Workshop setzen sich die Teilnehmer*innen mit ihren Bildern von Veränderung auseinander, lernen Modelle von Veränderungsprozessen kennen und sind eingeladen, darüber zu diskutieren, was Teams in Veränderungsprozessen stärken kann.
W8: „Zielführende Gesprächsführung bei strittigen Themen“ (Heike Künzel – Raum 9.3.03)
Sicher haben auch Sie schon einmal erlebt, dass Diskussionen über kontroverse Themen schnell zu unproduktiven Auseinandersetzungen führen können? In unserem interaktiven Workshop gibt es Anregungen, wie Sie auch bei strittigen Themen zielführend und respektvoll in Ihren Teams ins Gespräch kommen können.
- Verständnis und Empathie: Techniken zur Förderung von Empathie und Verständnis für unterschiedliche Standpunkte.
- Kommunikationsstrategien: Bewährte Methoden, um konstruktive Gespräche zu führen und Eskalationen zu vermeiden.
- Konfliktlösung: Praktische Übungen zur Anwendung von Konfliktlösungsstrategien in realen Szenarien.
- Aktives Zuhören: Die Kunst, wirklich zuzuhören und die Perspektiven anderer anzuerkennen.
Seien Sie dabei und entdecken Sie neue Wege der Kommunikation, die Zusammenarbeit und Verständnis fördern!
W9: „Die sind doch alle so…! Vorurteile – wozu es sie gibt, wie sie sich entwickeln und wie wir ihnen (im Team) begegnen können.“ (Judith Hercher, Friedrich-Schiller-Universität Jena – Raum 3.1.13)
Alle kennen sie, alle haben sie: Vorurteile. Basierend auf Überlegungen zu ihren psychologischen Grundlagen und ihrer Funktion, werden Vorurteile aus einer entwicklungsorientierten Perspektive betrachtet. Zudem möchte der Workshop zur Selbstreflexion anregen und einen Austausch über konstruktive Strategien im Umgang mit vorurteilsgeleitetem Verhalten ermöglichen. Die Zusammenarbeit pädagogischer Teams in Kindertageseinrichtungen steht dabei im Fokus der Veranstaltung.
W10: „Teamentwicklung braucht Methode(n)“ (Prof.in Dr. Michaela Rißmann, FHE, ThInKPäd – Raum 9.3.02)
Im Workshop werden praxisnahe Methoden der Teamentwicklung vorgestellt und ausprobiert. Ziel ist es, Handwerkszeug zu erlangen, mit denen die Zusammenarbeit und der Zusammenhalt im Team gestärkt werden können. Durch den Einsatz bewährter Techniken und Übungen kann die Kommunikation im Team verbessert, das Vertrauen gefördert und das gegenseitige Verständnis untereinander, aber auch das gemeinsame Verständnis über Ziele und Werte der Einrichtung entwickelt werden.
W11: „Das Team kennen, führen und beteiligen als Leitungsaufgabe“ (Workshop für Kita-Leitungen) (Prof.in Dr. Barbara Lochner, FHE, ThInKPäd und Kristin Anhut, Leiterin des Kiga Kinderland, Weimar – Raum 9.3.01)
Mit dem Team steht und fällt die pädagogische Praxis. Die Führung der Kita-Leitung trägt wesentlich dazu bei, dass sich die Mitarbeitenden im Team gesehen und anerkannt fühlen, sie in ihrer pädagogischen Kompetenz gefordert und unterstützt werden und sich alle mit-verantwortlich für die gemeinsame Arbeitsaufgabe fühlen.
Der Workshop richtet sich ausschließlich an Kita-Leiter:innen und ist als Gesprächsfo-rum angelegt. Fragen, über die wir uns austauschen, sind z. B.
- Wie wird Vielfalt im Team gelebt und gewürdigt?
- Wie gelingt pädagogische Führung des Teams?
- Was sind erfolgreiche Strategien der Teambeteiligung?
W12: „Vielfaltsprozesse im Team vermitteln – Einblicke in die Forschung und die AG Forschung und Praxis“ (Susanne Zeltwanger, FHE, ThInKPäd – Raum 3.1.11)
Im Workshop wollen wir gemeinsam ausprobieren, wie Vielfaltsprozesse erfolgreich im Team vermittelt werden können. Als Basis dafür dienen die bisherigen Eindrücke aus der Intermediaries-Forschung und das Vorgehen der AG Forschung und Reflexion. Zuerst werden bisherige Hypothesen aus der Forschung zu vielfaltsbedingten Steuerungsprozessen vorgestellt und dürfen diskutiert werden. Im Anschluss wollen wir in verschiedenen Kleingruppen Methoden ausprobieren, die zur Vermittlung von Vielfaltsthemen geeignet sind (wie z.B. Rollenspiel, Familienbrett, kollegiale Fallberatung etc.).
Intermediaries-Forschung und AG_Herbstfachtag 2024_Dokumentation
W13: „Vielfalt begegnen, Minderheiten stärken*: Empowerment für den Arbeitsalltag und darüber hinaus“ (Workshop nur für BIPoC) (Gifty Nyame Tabiri, Trainerin Europäische Jugend- und Begegnungsstätte Weimar – Raum 3.1.15)
*Dieser Workshop richtet sich ausschließlich an BIPoC (Black, Indigenous and People of Colour; Dt. Schwarzen Menschen, Indigenen Menschen und People of Colour)-Erzieher*innen und pädagogische Fachkräfte.
Rassismus und andere Formen von Diskriminierung sind nach wie vor ein wichtiges Thema im Alltag von Schwarzen Menschen, Indigenen Menschen und People of Colour (BIPoC) und können sich erheblich auf die Produktivität am Arbeitsplatz auswirken. Dieser Workshop bietet einen sicheren Raum für den Austausch und die Reflexion von Erfahrungen mit Rassismus und anderen Formen der Diskriminierung im Arbeitsalltag und darüber hinaus. Gemeinsam erkunden wir Wege, wie wir uns als Minderheiten in überwiegend weißen Einrichtungen besser positionieren und unseren Arbeitsalltag in solchen Einrichtungen so navigieren können, um persönliche und gemeinsame Ziele zu erreichen. Wir werden auch verschiedene Ansätze ausprobieren, wie wir mit Rassismus und anderen Formen von Diskriminierung am Arbeitsplatz und darüber hinaus umgehen können, während wir auf uns selbst und unsere Bedürfnisse achten.
W14: „Integrativkinder in der Kita: Methode „Zukunftsfest“ – persönliche Zukunftsplanung gemeinsam gestalten“ (Benjamin Ziegenhagen – Raum 3.1.10)
Der Workshop zum Thema „Persönliche Zukunftsplanung“ nach Ines Boban und Andreas Hinz fokussiert sich darauf, Menschen bei der aktiven Gestaltung ihrer individuellen Zukunft zu unterstützen. Dabei steht die Person mit ihren Wünschen, Fähigkeiten und Zielen im Mittelpunkt. Mit kreativen und partizipativen Methoden, wie z.B. der „MAPS“- oder „PATH“-Methode, wird gemeinsam mit einem Unterstützerkreis eine klare Vision der Zukunft entwickelt und konkrete Schritte zur Umsetzung erarbeitet. Ziel ist es, die Selbstbestimmung und Teilhabe der Person in ihrem Leben zu fördern. Ein Best-Practice-Beispiel aus dem integrativen Kindergarten „Sonnenschein“ in Weimar, mit Anschauungsmaterial und erste Tipps zur eigenen Umsetzung.
W15: „Kinderrechte – Gewaltfreie Kommunikation mit Kindern und im Team“ (Heidi Kunstmann und Joana Jettkandt, Kita „Am neuen Ufer“, Mühlhausen – Raum 5.E.01)
Im Workshop geht es um Kinderrechte und gelebte Partizipation. Wie führe ich Kinder an ihre Rechte heran und können diese in der Kita gelebt werden? Welche Grenzen setzt die eigene Persönlichkeit? Dabei soll die Gewaltfreie Kommunikation Grundlage sein – sie eröffnet Möglichkeiten, Konflikte auf Augenhöhe zu lösen, ohne verletzende Worte (das Konzept der Gewaltfreien Kommunikation wird kurz vorgestellt). Fokus liegt hierbei auf der direkten Umsetzung im Team und mit den Kindern.
Ankommen & Orientieren
Grußworte von Bildungsminister Helmut Holter
Impulsvortrag von Olympiasiegerin Mariama Jamanka
Markt der Möglichkeiten
Workshops
Abschlussvortrag von Dr.in Gabriele Müller (Uni Tübingen)
27./28.09.2024
Thüringer Kita-Vielfaltskongress
„Vielfalt ist […] ein wichtiges und schützenswertes Gut. Alle Kinder und Jugendlichen haben ein Recht auf Unterschiedlichkeit, so dass sie ohne Angst verschieden sein können. Sie haben außerdem das Recht, in ihrer Unterschiedlichkeit an der Gesellschaft, in der sie leben, teilzuhaben […]“ (Thüringer Bildungsplan bis 18 Jahre, S. 23).
Gesellschaftliches Leben ist vielfältig. Manche Formen der Vielfalt sind gewählt, manche sind Gegebenheiten, andere die Folge ungleicher Verwirklichungschancen. Die Gemeinschaft in Kindertageseinrichtungen ist in gleicher Weise von Diversität und Heterogenität geprägt wie die Gesellschaft insgesamt. Auch in Kitas werden gesellschaftliche Zuschreibungen reproduziert. Das prägt und beeinflusst die Entwicklungs- und Teilhabechancen der Kinder in unterschiedlicher Weise.
Demgegenüber bedeutet der Anspruch, das Bildungssystem inklusiv zu gestalten, die uneingeschränkte Teilhabe aller Kinder in ihrer Einrichtung zu gewährleisten und sicherzustellen. Alle Kinder haben das Recht darauf, sich in ihrer Kita wohl und als Teil der Gemeinschaft zu fühlen. Doch das geschieht – bei allem guten Willen – nicht von alleine. Es gelingt nur, wenn Routinen, bestehende Strukturen und die Normalität des Einrichtungsalltags konsequent in Bezug auf ihr Ausgrenzungspotenzial hinterfragt werden. Eine inklusive Gestaltung des pädagogischen Alltags erfordert, Bildungshindernisse und Benachteiligungen aufzudecken, Strukturen den Bedürfnissen der Kinder anzupassen und Kindern und ihre Familien zu beteiligen. Diese Herausforderung ist komplex und anspruchsvoll. Zur Bewältigung braucht es geeignete Rahmenbedingungen sowie die Motivation und Kompetenz aller Beteiligten. Damit dies gelingt, müssen alle Institutionen und Akteur:innen im Bereich der Frühen Bildung in den Dialog treten.
Der Thüringer Kita-Vielfaltskongress will genau das ermöglichen. Er bietet die Gelegenheit, in den praxisnahen Austausch mit Fachkräften und weiteren Akteur:innen der Frühen Bildung zu treten. In Reflexions- und Methodenworkshops besteht die Möglichkeit, die eigenen Handlungskompetenzen weiterzuentwickeln. In Fachvorträgen werden die Herausforderungen erläutert, die mit den verschiedenen Facetten von Vielfalt verbunden sind. Der Kongress zielt darauf, Pädagog:innen in ihrer Fachlichkeit zu stärken und sie darin zu unterstützen, differenzbewusste und diskriminierungskritische Handlungs- und Reflexionskompetenzen zu entwickeln. Im Dialog von Praxis, Wissenschaft und Fachpolitik besteht die Möglichkeit, Wege im Umgang mit Vielfalt zu finden, die fachlich angemessen und praktisch realisierbar sind.
Fachkräfte, Fachberatungen, Träger und andere Interessierte haben während des Kongresses Gelegenheit, Einblicke in das Thüringer Modellprojekt „Vielfalt vor Ort begegnen – professioneller Umgang mit Heterogenität in Kindertageseinrichtungen“ zu erhalten und sich in Ausstellungen und Workshops mit Chancen, Herausforderungen und Umgangsweisen von Vielfalt in den Projekteinrichtungen zu informieren.
Ort: Fachhochschule Erfurt, Altonaer Str. 25, 99085 Erfurt
Kongressprogramm
10:00 Eröffnung
11:45-13:15 Pause, Aussteller:innen und Präsentationen
13:15-14:45 Workshop-Phase 1: Perspektiven & Herausforderungen von Vielfalt
15:15-16:45 Workshop-Phase 2: Handlungsmöglichkeiten & pädagogische Praxis
17:00 Abendvortrag und Ausklang
9:00-10:00 Morgenvortrag
10:15-11:45 Workshop-Phase 3: Handlungsmöglichkeiten & pädagogische Praxis
11:45-13:15 Pause, Austeller:innen und Präsentationen
13:15-14:45 Workshop-Phase 4: Konzeption, Organisation & Rahmenbedingungen einer vielfaltsreflexiven Frühpädagogik
15:00-16:00 Abschlusspodium
FAQ - Fragen & Antworten
ZUM HINTERGRUND DER RICHTLINIE
Integrative Kindertageseinrichtungen weisen in ihrer Betriebserlaubnis Integrationsplätze auf.
Regeleinrichtungen können Einzelintegrationen übernehmen, wenn
- Integration in der pädagogischen Konzeption der jeweiligen Kindertageseinrichtung verankert ist,
- die vorliegenden räumlichen und sächlichen Bedingungen der jeweiligen Behinderungsart und –schwere des Kindes gerecht werden und somit eine Integration ermöglichen,
- entsprechende personelle Voraussetzungen zur individuellen Förderung des Kindes vorhanden sind (z.B. staatlich anerkannte:r Heilpädagoge:in/ Heilerziehungspfleger:in, staatlich anerkannte:r Erzieher:in mit heilpädagogischer Zusatzausbildung).
- der Eingliederungshilfebedarf auch durch ergänzende Fördereinheiten der regionalen bzw. überregionalen Frühförderstellen realisiert werden kann.
„Kinder mit erhöhtem Förderbedarf sind Kinder, die keinen Anspruch auf Eingliederungshilfe haben. Sie sind nicht behindert und nicht von Behinderung bedroht. Ihre Auffälligkeiten weichen in der Regel weniger als sechs Monate von einer altersgerechten Entwicklung ab. Der Förderbedarf besteht vorübergehend.“ (§ 19 Abs. 5 ThürKigaG)
„Menschen sind behindert, wenn ihre körperliche Funktion, geistige Fähigkeit oder seelische Gesundheit mit hoher Wahrscheinlichkeit länger als sechs Monate von dem für das Lebensalter typischen Zustand abweichen und daher ihre Teilhabe am Leben in der Gesellschaft beeinträchtigt ist. Sie sind von Behinderung bedroht, wenn die Beeinträchtigung zu erwarten ist.“ (§ 7 ThürKigaG & § 2 SGB IX)
Vielfalt vor Ort begegnen, ThEKiZ, Sprach-Kita haben unterschiedliche inhaltliche Ausrichtungen:
Vielfalt vor Ort begegnen: „Im Fokus des Modellprojektes steht, dass jedes Einrichtungsteam in den geförderten Kindertageseinrichtungen die für ihre Einrichtung ganz konkret bestehenden spezifischen inklusiven Handlungsanforderungen identifiziert und, beraten von Prozessbegleiter:innen aus Wissenschaft und Fachberatung, einen auf ihre Einrichtung abgestimmten Handlungsplan entwickelt, umsetzt und evaluiert.“
https://bildung.thueringen.de/bildung/kindergarten/projekte/vielfalt-vor-ort-begegnen
https://www.fh-erfurt.de/soz/forschung/projekt-wisbev/?Schriftgroesse=2
Sprach-Kita: „Mit dem Programm fördert das Bundesfamilienministerium alltagsintegrierte sprachliche Bildung als festen Bestandteil in der Kindertagesbetreuung.“
https://sprach-kitas.fruehe-chancen.de/
ThEKiZ: „„Ein Thüringer Eltern-Kind-Zentrum (ThEKiZ) ist eine Kindertageseinrichtung mit besonders ausgeprägter Familien- und Sozialraumorientierung.“
Beantragung eines externen Nutzer:innen-Ausweises; einmalig 10,00 €, unbegrenzt nutzbar.
Ja, das Projekt-Logo, die Weltkugel mit dem Schriftzug „Vielfalt vor Ort begegnen“, steht allen Projektteilnehmenden zur Verfügung.
Hinweis dazu: Veröffentlichungen sind mit dem Logo des Thüringer Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport (TMBJS) zu versehen. Sie sollen vor dem Druck dem TMBJS in digitaler Form zur Freigabe vorgelegt werden.
Mehr dazu im Newsletter Ausgabe Oktober 2021.
Wir wollen gemeinsam im Dialog Wissen bilden. Alle Akteur:innen des Modellprojektes beteiligen sich an einem interaktiven Austausch, tragen zur Vernetzung und Kooperation bei und schaffen „neues“ Wissen. Die wissenschaftliche Begleitung schafft somit einen sogenannten „Transformationsraum“. (vgl. Barbara Lochner, Auftaktveranstaltung vom 21.09.2021 & Blatter, K. & Schelle, R. (im Druck). Wissenstransfer in der frühen Bildung. Modelle, Erkenntnisse und Bedingungen. München: DJI.)
Die wissenschaftliche Begleitung…
…erhebt empirische Daten, um eine qualitative Weiterentwicklung im Themenfeld „Heterogenität“ zu ermöglichen.
…entwickelt empirisch fundierte Fortbildungen, führt diese durch, wertet sie aus und entwickelt das Fortbildungsprogramm weiter.
…steht den Steuerungsteams und Fachberatungen unterstützend zur Seite.
…entwickelt einen Infopool, der den Thüringer Kindertageseinrichtungen zur Verfügung gestellt wird.
Es geht um ganz unterschiedliche Arten von Vielfalt wie Familienkonstellationen- und Kulturen, Herkunftsländer, Armutslagen, um Behinderungen, um sexuelle Orientierung, Religionszugehörigkeiten, um emotionale und soziale Entwicklung, all das, was Menschen in ihrer Besonderheit ausmacht.
Dabei ist der „breite Blick“ sehr wichtig, sodass nicht nur „eine Form der Vielfältigkeit“, wie zum Beispiel die Herkunftskultur, angeschaut wird.
Es darf auch nicht aus dem Blick geraten, dass Menschen auf Grund eines Diversitätsmerkmales (oder mehrerer) benachteiligt und diskriminiert werden, auch in Bildungseinrichtungen. Diversität geht somit einher mit dem Bewusstsein über Barrieren und Ausschlüsse und dem Willen, diese abzubauen.
Zur Vertiefung: https://www.socialnet.de/lexikon/Diversitaet
„Der Begriff der Inklusion bezieht sich auf die Anerkennung der Vielfalt eines jeden Menschen und die konsequente Bemühung, jedem Menschen gleichberechtigt das Dabeisein und Mitwirken in allen denkbaren sozialen Situationen zu ermöglichen – es von dem Menschen gewünscht ist. […] Damit verbunden ist das Bewusstsein, dass die inklusive Haltung immer dann und überall dort von Bedeutung ist, wo Menschen zusammenkommen.“
AutorInnengruppe IBEB (2020): Vielfalt leben, Haltung entwickeln, Qualität zeigen. Manual zur Qualitätsentwicklung im Diskurs. Verlag das netz GmbH. Weimar.
Zur Vertiefung finden Sie im Index für Inklusion in Kindertageseinrichtungen ab Seite 9 ein Kapitel (1.2) zu „Wie wir Inklusion verstehen“.
Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (Hrsg.) (2020): Index für Inklusion in Kindertageseinrichtungen. Gemeinsam leben, spielen und lernen: Handreichung für die Praxis. 8. Auflage. Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft. Frankfurt am Main.
Diese bewusste Form der Sprache ist in der geschlechtersensiblen Pädagogik verortet. „Diese möchte Kinder – jenseits von Geschlechterklischees – in ihrer individuellen Entwicklung fördern. […] Kinder benötigen die Möglichkeit, sich so auszuleben wie es ihren Bedürfnissen entspricht und nicht wie es gesellschaftlich erwartet wird.“ Wilhelmine Berger (2020): Geschlechtersensible Pädagogik in https://www.nifbe.de/component/themensammlung?view=item&id=958:geschlechtersensible-paedagogik&catid=46:gender [Zugriff: 15.11.21]
Zur Vertiefung finden Sie einen kurzen Fachtext mit Reflexionsfragen unter: https://www.nifbe.de/component/themensammlung?view=item&id=958:geschlechtersensible-paedagogik&catid=46:gender
Sowie einen längeren Beitrag unter: https://www.nifbe.de/fachbeitraege/beitraege-von-a-z?view=item&id=635&catid=46&showall=&start=1
Ein Interview mit Kajsa Wahlström: https://www.nifbe.de/component/themensammlung?view=item&id=483:genderpaedagogik-auf-der-suche-nach-mustern&catid=46:gender
„Der Begriff „multiprofessionelles Team“ verweist auf eine konzeptionelle Ebene. Dabei sind […] zwei Aspekte in den Blick zu nehmen, 1. das Team, welches sich aus unterschiedlichen Qualifikationen und Berufsabschlüssen zusammensetzt, und 2. das „multiprofessionelle Arbeiten“, welches auch additiv zum Team einer Einrichtung (z.B. im Rahmen zeitlich begrenzter Projekte) oder in „interdisziplinären Settings“ zum Tragen kommen kann. Beiden gemeinsam ist, dass es um den Einsatz von pädagogischen und anderen Kompetenzen geht, die für ein bestimmtes Aufgabenprofil und eine entsprechende Konzeption notwendig sind. Multiprofessionelle Teams und multiprofessionelles Arbeiten eröffnen vielfältige Potenziale für die konzeptionelle Umsetzung einer ganzheitlichen Erziehung, Bildung und Betreuung.“
Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. (2016): Empfehlungen des Deutschen Vereins zur Implementierung und Ausgestaltung multiprofessioneller Teams und multiprofessionellen Arbeitens in Kindertageseinrichtungen. Berlin. S. 8-9.